Die Stimme ist der Gradmesser für ein Leben.

Die eigene Stimme kann laut wie leise antreiben, aber auch bremsen. Wenn sie ganz wegbleibt, wird es gefährlich.

Die Stimmen von anderen können Richtung geben, aber auch irritieren, wenn sie nicht geordnet werden. Wer den Überblick verliert, kommt schnell ins taumeln.

Im Job, in der Politik, in der Musik – seit ich weiß, was es heißt, inmitten von Lärm innerlich stumm zu sein, höre ich genau hin.

Aufmerksam suche ich nach den Höhen und Tiefen des Stimmenlebens. Ich versuche zu hinterfragen, zu sortieren, einzuordnen. Nicht nur bei mir, sondern überall dort, wo ich unterwegs bin: Auf Reisen, in Politik, Forschung, Literatur, Podcasts, Film und Fernsehen. Was treibt an, was treibt um?

Was ich höre, schreibe ich hier für euch auf.